Mein erstes Rennen

Mein erstes Rennen

Ich bin nun endlich mein allererstes Motorradrennen gefahren. Es war total super. Freitag ging es um 09.00 Uhr mit einem „Freien Training“ los. Ich konnte aber leider erst um 13.00 Uhr dabei sein. An der Bahn angekommen, haben wir unser Fahrerlager aufgebaut. Papa und Alex hatten am Donnerstag schonmal unser Wohnmobil hingefahren, weil wir heute hier übernachten. Lenni, Sören, Tjaden und Caro haben auch bei uns gestanden. Um 13:35 Uhr hatte ich mein erstes Trainingsfahren. Mit so einer Menge Minibikes war ich noch nie auf der Strecke. Auch Mourice ist mit seinem Minibike mitgefahren. Hier habe ich mir schonmal die anderen angeguckt, wer ungefähr so fährt wie ich. Nach 20 Minuten war die erste Runde auch wieder vorbei und die Nachwuchsklasse war dran. So ging es noch dreimal am Tag und um 17:30 Uhr war mit Fahren Schluß. Das war schonmal sehr geil. Am Abend haben wir dann das Fahrerlager unsicher gemacht, aber leider war um 21 Uhr Nachtruhe angesagt. Ich musste ja für morgen fit sein. Hier ein paar Fotos vom Trainingstag:

Der Renntag startete mit Frühsport. Caro hat uns ganz schön gequält. Nach dem Frühstück und der Fahrerbesprechung ging es dann zum Warmfahren wieder auf die Bahn. Dann kam das erste Zeittraining bei dem die beste Zeit über den Startplatz entschied. Ich fuhr Bestzeit: 1:02 Min. Leider beendete ich das erste Zeittraining mit einem Sturz im „Omega“. Das Motorrad nahm zwar Schaden, aber das konnte Papa reparieren. Im zweiten Zeittraining habe ich meine Zeit nicht verbessert, konnte mich aber über den Startplatz 11 von 18 im A-Finale freuen.

Der Start des 1. Finales gelang. Ich verlor zwar einen Platz, aber egal, es lief gut.  Ich konnte gleich meinen Vordermann überholen. Nach kurzem Kampf mit Felix konnte ich einen weiteren Platz gut machen und meinen Vorsprung ausbauen. Nun zog ich meine Runden – bis ich in der Kurve wegrutschte. So ein Jammer! Das Moped musste wieder repariert und der Rennleitung vorgezeigt werden. Ein zweites Mal an diesem Tag. Nach viel Trost und mit neuer Strategie ging es ins zweite Rennen.

Der Start des 2. Finales lief genauso gut wie der erste. Felix war wieder vor mir. Aber Alex sagte vor dem 2. Rennen zu mir, ich soll erst ein paar Runden warten, dann kann Felix nicht mehr. Und so war es. Schwupp und vorbei. Dieses Mal hatte ich es mit Cem zu tun. Der war eine harte Nuss! Er war mir die ganze Zeit auf den Fersen. In der Spitzkehre bremste er später als ich und war kurz vorbei, am Kurvenausgang hatte ich ihn aber wieder hinter mir. Nun konnte ich mich von Cem absetzen. Jetzt nur keinen Fehler machen und bis ins Ziel kommen. Nach 14 Runden konnte ich die Zielflagge sehen. Ich war sooo glücklich. 10.Platz!!!

Mein erster Renntag in meinem Leben – ich bin so stolz auf mein Motorrad 😉

Bericht des Celler Kurier vom 11.07.2019