Wasserschlacht 2.0
Vor einem Jahr war es in sehr heiß und im Fahrerlager lieferte sich Deutschland gegen Schweden und Österreich eine Wasserschlacht, die beiden erst genannten waren an diesem Wochenende auch wieder dabei, als der Startschuss für Round 4 des Northern Talent Cup im Autodrom Most fiel.
Leider hatten wir nach dem letzten Rennen im letzten Jahr keinen Rennstreckenausflug ins Autodrom machen können, somit musste sich Thias die Strecke sehr schnell wieder einprägen.
Die freien Trainings für Thias liefen ok, die Zeiten hätten besser sein können. Eine Änderung gab es bei dieser Veranstaltung, es gab für jedes Rennen ein eigenes Quali.
Im ersten Zeittraining kam Thias nicht über einen 10 Platz hinaus, somit vierte Startreihe außen.
Der Start zum ersten Rennen war gut, er konnte sich vor der ersten Kurve gut nach vorne fahren, zog dann aber zurück und reihte sich an elfter Stelle ein. Die Führungsgruppe hatte nach einigen Runden schon einen Abstand von knapp vier Sekunden auf Thias, also folgte das gleiche, wie in Oschersleben. Er nahm die Verfolgung auf, in der letzten Runde hatte er auf eine Dreiergruppe aufgeschlossen und überquerte die Zielline als ?. Nach den Zeiten lag er mit dem Franzosen Antoine zeitgleich mit 6,741 Sekunden hinter dem Führenden. Also Fotofinish, hier hatte der Franzose eine Reifenbreite Vorsprung, somit Platz 6.
Der Rennsonntag:
Heute hatte Thias Unterstützung von Stefan, er wollte sich seinen Schützling mal ansehen. Das motivierte ihn natürlich, die Zeiten im zweiten Zeittraining waren auch besser, aber leider kam nur wieder Startplatz zehn heraus. Also hieß es im Rennen Gasgeben. Und das war auch so, Thias hatte einen sehr guten Start und ließ die Führungsgruppe nicht abreißen. Es war nach einigen Runden eine Sechsergruppe, die mit vielen Platzwechseln ihre Runden abspulte. Zwischenzeitlich überholte Thias beim Anbremsen vier Fahrer auf einmal und war auf Platz zwei. In der letzten Runde hatte er den fünften Platz inne und legte sich ein Überholmanöver zurecht. Das misslang leider und im „Marc Marquez Style“ flog er per Highsider vom Motorrad. Was für ein Rennen!! Das war wirklich sehr schade und der Fahrer war sehr geknickt. Aber Stefan baute ihn wieder auf, was ihm sehr half.
Nun gehts wieder zum Sachsenring zur MotoGP.
Hier können sich dann Stefan und Thias gegenseitig bei ihren Rennen unterstützen!!
Die Wasserschlacht folgte dann am Samstagabend mit fast allen NTC Fahrern am nahegelegenen See. Wir haben uns berichten lassen, dass es sehr viel Spass gemacht hatte.