Trainingswoche Teil 2
Mittwoch und Donnerstag: Gegen 09.00 Uhr wurde wieder vorbereitet, Bierzeltgarnituren ohne Bier aufgestellt, Maschinen aus den Containern geholt, Startampel auf Funktion überprüft und die Strecke abgegangen, ob vom Vortag noch irgendwo ein Motorrad im Gebüsch liegt. Mittwoch morgen bekamen wir auch noch Besuch aus Sachsen mit zwei weiteren Fahrern bzw. einer Fahrerin. Der weiteste Teilnehmer kam mit Papa aus Baden Würtemberg schon am Montag angereist. Mit solch weiten Anreisen hätten wir wirklich nicht gerechnet. Um 10.00 Uhr ging es mit dem Training weiter und Maschinen sowie Reifen wurden auf Temperatur gebracht. Vorher sprachen wir uns ab, wer mit wem auf der Bahn fährt und wer von wem was lernt. Was vorauszusehen war, wir „Neue“ konnten mit den alten Hasen auf der Bahn nicht mithalten. War aber egal, es gab ja noch mehrere Turns am Tag. Auch bei den Pockets gabs eine neue Teilnehmerin. Hier mussten sich die Jungs ganz schön ins Zeug legen, um dran zu bleiben.
Es war wieder ein sehr schöner und warmer Tag. Bis Mittwoch hatten wir 5 Stürze, die schlimmer aussahen, als sie wirklich waren. Es geht nichts über gute Lederklamotten. Mittwochabend haben wir uns um 18.00 Uhr in einer Faßberger Grillbude getroffen. Hier konnten sich nun endlich auch einmal die „Mechaniker“ austauschen. Wir Jungs waren nach herzenslust am kaspern, die Mädchen fanden das wohl nicht so lustig. Unsere Eltern schienen wohl auch kaputt gewesen zu sein, waren wohl anstrengende Tage für sie.
Donnerstag – letzter Tag. Wirklich schade, denn es war eine super Woche. Der Tagesablauf war wieder gleich, nur irgendwie waren wir langsam abgekämpft. Lage wohl am kaspern von gestern abend. Trotzallem wurden weiterhin fleißig und konzentriert die Runden abgespult, Starten und Bremsen geübt. Zwei weitere Stürze kamen noch dazu, aber es gab keine Verletzungen. Gegen 16.00 Uhr räumten wir langsam ein, wer noch fahren wollte, drehte noch ein paar Runden. Wie wir erfahren haben, hat dieses Training allen sehr gut gefallen, weil die anderen Kinder mal länger fahren konnten als auf anderen Strecken. Jeder von uns in den 4 Tagen im Schnitt ca. 500 Kilometer gefahren. Wir möchten allen Müttern, Vätern und Fahrern für die netten Benzingespräche und hilfreichen Tips für unsere Debütanten herzlich danken. Die Veranstaltung war ein Selbstläufer mit einem sehr angenehmem Klima unter allen. An einer Wiederholung solch eines Trainings vor dem ersten Rennen am 01.06.2019 in Faßberg sind wir dran. Wir hoffen, dass dann auch Jona wieder dabei ist. Hier noch ein paar Bilder